Strandticker zeigt mit schnellem Zugriff Auslastung der Strände in der Lübecker Bucht
Jeden Sommer zieht es viele Menschen an die Nord- und Ostseeküste Schleswig-Holsteins. In diesem Sommer stellt die Beliebtheit dieser Regionen ihre sogenannten Hot-Spots vor eine Herausforderung: wird es an einem Strandabschnitt zu voll, kann der erforderliche Mindestabstand kaum noch eingehalten werden.
Gleichzeitig möchten die Touristiker auch in diesem Sommer möglichst vielen Gästen einen unbeschwerten Strandbesuch ermöglichen.
Die Tourismus-Agentur Lübecker Bucht (TALB), die unter anderem für den Tourismus im beliebten Ostseebad Scharbeutz zuständig ist, sieht hier Handlungsbedarf und setzt mit dem von ihr neu aufgesetzten „Strandticker“, integriert in den mit der Partneragentur hmmh multimediahaus AG entwickelten Lübecker Bucht Guide, auf Service durch Information.
Unter www.strandticker.de finden Strandbesucher jetzt Informationen zur aktuellen Auslastung an den Ostseestränden der Orte Scharbeutz, Haffkrug, Sierksdorf und Neustadt in Holstein mit Pelzerhaken und Rettin.
Mit einem einfach verständlichen Ampelsystem wird farblich dargestellt, in welchen Orten ein Strandzugang uneingeschränkt (grün), nur noch eingeschränkt (gelb) oder gar nicht mehr möglich ist (rot).
Der Strandticker ist seit Donnerstag, 02.07.2020, online verfügbar und erfährt sehr viel Zuspruch.
Innerhalb der ersten Woche haben bereits 50.000 Personen die Seite aufgerufen - diese Personen haben sich im Schnitt mehr als 10 Seiten im Lübecker Bucht Guide angeschaut , was um die 600.000 Views (Sichtkontakte) bedeutet.
Die am häufigsten gestellten Fragen (sog. FAQs) hat die TALB unter www.luebecker-bucht-ostsee.de/strandticker zusammengestellt.
Wer liefert die Informationen?
Die Informationsquelle hierfür sind unter anderem lokale Strandkorbvermieter, die mehrmals am Tag an die Touristiker melden, wie sich die Kapazitätsauslastung an ihren Strandabschnitten darstellt.
Mit oft Jahrzehnte langer Erfahrung können sie zudem treffsichere Prognosen abgeben, wie sich das Besucheraufkommen innerhalb des jeweiligen Tages entwickeln wird.
Diese Informationen werden von der Tourismus-Agentur in den Strandticker eingepflegt und hier bis zu vier Mal pro Tag aktualisiert.
Timmendorfer Strand mit Niendorf und Grömitz werden ebenfalls aufgeführt. Für diese Orte wird es redaktionelle Empfehlungen zu Strandabschnitten geben, die aus der Erfahrung heraus nicht so stark besucht sind.
Das bietet für Strandbesucher den Vorteil, dass sie schon im Vorwege eine Orientierung erhalten, in welchem Ort der Zugang zum Strand noch gut möglich ist.
Bestenfalls soll hiermit auch der Verkehr besser gelenkt werden können, denn ein direktes Ansteuern freier Strandabschnitte ist so möglich.
Die vergangenen Wochenenden mit Strandwetter haben bereits deutlich gezeigt, dass die Situation von Ort zu Ort variiert: während der Ort Scharbeutz wegen ausgereizter Kapazitäten gesperrt wurde, gab es nur wenige Kilometer weiter - beispielsweise in Haffkrug, Sierksdorf oder Pelzerhaken - noch freie Strandkörbe.
So funktioniert der Strandticker
- Im Internet auf www.strandticker.de gehen
- Der Strandticker leitet automatisch weiter
in den Lübecker Bucht Guide
- Hier wählt man einen Ort aus und gelangt auf die Startseite
- Auf der Startseite den Strandticker anklicken
- Innerhalb des Strandtickers gibt es eine Auflistung
nach Orten (sortiert von Süd nach Nord)
die automatisch (wie bei einer Instagram-Story) durchläuft
- Jeder Ort wird im Strandticker
mit einer eigenen Infografik dargestellt
- Je nach aktueller Strand-Auslastung
ist der Ort grün, gelb oder rot eingefärbt (Strand-Ampel)
Auch wer über keinen Internetzugang oder ein Smartphone verfügt, wird nicht ausgeschlossen: Telefonische Anfragen werden in diesem Fall von der Tourismus-Agentur Lübecker Bucht unter 04503/77 94 – 100 beantwortet.
Sehr große Resonanz in den Medien
Von Beginn an griffen sehr viele Medien im lokalen Bereich, wie Lübecker Nachrichten, Reporter und Wochenspiegel und zusätzlich viele Internet-Seiten das Strandticker-Angebot auf.
Auch über die Ortgrenzen hinaus – beginnend beispielsweise mit dem Hamburger Abendblatt kam es überregional sehr breit gestreut zu Berichterstattungen.
„Aus welcher Himmelrichtung unsere Gäste auch kommen, über den Strandticker sind sie mit Sicherheit informiert“, ist sich André Rosinski, Vorstand der TALB, sicher.
Er weiß auch zu berichten, dass nicht nur der Print- und Internetbereich an dem Thema Strandticker sehr interessiert ist, war er doch sehr häufig gefragt für Interviews bei Radio- und Fernsehstationen.
Gibt man einmal den Begriff „Strandticker“ oder „Strandampel“ bei Google ein, wird eine Vielzahl von Verlinkungen angezeigt.