Eindrücke von einer Studientour ins Allgäu

Ein elfköpfiges Team aus Mitgliedern, zu denen auch die Tourismus-Agentur Lübecker Bucht (TALB), des OHT-Vorstands, des Marketingbeirats sowie Mitarbeitern aus den Touristinformationen gehörten haben sich vom 30.09. bis 02.10.2019 auf den Weg ins Allgäu gemacht.

Die Reise diente der Weiterbildung und hatte zum Ziel, sich mit den Allgäuer Kollegen über wichtige Aspekte des Destinationsmanagements auszutauschen. Das Allgäu ist sowohl von der Größe als auch von der Struktur und seiner Strategie vergleichbar mit der Region Ostsee-Schleswig-Holstein.

Die Teilnehmer konnten sich mit Vertretern der Allgäu GmbH, der übergeordneten Organisation im Allgäu, austauschen. Themen waren der unter anderem der Markenaufbau, die strategische Ausrichtung, Leitprodukte und Zielgruppen im Marketing, Finanzierung sowie die Zusammenarbeit mit anderen Branchen.

Abends wurde der Gruppe das Konzept der Explorer Hotels vermittelt, eine Hotelgruppe, die sich sehr spitz auf den alpinen Sportler ausrichtet und vielleicht als Motel One auf dem Land gesehen werden kann.

Darüber hinaus gab es ein Treffen mit dem Vorstand von Füssen um auch die örtliche Sicht beispielsweise auf den Destinationsentwicklungsprozess zu erfahren.

Hier ging es um die Ausgestaltung der Leitprodukte vor Ort, um die Erlebnisräume des Allgäus, die Angebote im Bereich Mobilität und die Berechnung der kostenlosen ÖPNV-Angebote für den Gast.

Auf einer einstündigen Rundfahrt auf dem Forggensee tauschten sich die Teilnehmer weiter aus.

Ein weiterer Gesprächspartner war Ulrich Hüttenrauch von der Allgäu-Walser-Card, der über das wahnsinnig umfangreiche Portfolio und die vielen Möglichkeiten der Card gesprochen hat.

Schon heute ist es zum Beispiel in Bad Hindelang möglich, dem Gast bei Anreise im Hotel eine einzige Karte auszuhändigen, mit der er sowohl ins Zimmer gelangt als auch den Skilift oder den Bus nutzen kann.

Insgesamt war die Studienreise ein voller Erfolg. Die Gesprächspartner waren sehr offen und hilfsbereit, die Teilnehmer waren engagiert und konnten viel für sich mitnehmen und das Wetter spielte auch mit. So kam die Idee auf, solche Studientouren immer mal wieder zu unternehmen.